In einer Welt, die sich ständig verändert und weiterentwickelt, ist es unerlässlich, dass auch die Arbeitswelt mit den Bedürfnissen der nächsten Generation Schritt hält. Die Generation Z, geboren zwischen Mitte der 1990er und Mitte der 2010er Jahre, steht mittendrin, die Arbeitslandschaft zu prägen. Ihr Einfluss wird die Dynamik am Arbeitsplatz verändern, insbesondere die Erwartung, die Arbeit flexibler, sinnvoller und menschenzentrierter zu gestalten.
Recap: Was ist New Work?
New Work wird oft als Buzzword genutzt, doch dahinter steckt natürlich eine wichtige Message: “Arbeit, die wir wirklich, wirklich wollen” laut Frithjof Bergmann, der den Begrif schon in den 1980ern verwendete.
Bei tenkile finden wir, New Work umschreibt ein Arbeitsumfeld in welchem Menschen gerne zur Arbeit gehen, effizient arbeiten, inspirierte und kreative Ideen entstehen und sich all das herum spricht.
Mit tenkile waren wir 2023 in 2 Schulen unterwegs und haben mit der Gen Z gesprochen, was “New Work” für sie bedeutet. Empathische Führung, flexible Arbeitszeiten und Orte, sinnvolle Arbeit und viel Wertschätzung ist ein kleiner Einblick in die Antworten. Wir finden, absolut vernünftige Anforderungen an die Arbeitswelt.
Wie soll deine zukünftige Führungskraft sein?
Mit den Schüler:innen einer 11. Klasse des Gymnasiums der Bodenseeschule hat Nick über Führungskräfte gesprochen. Wie sollen diese sein und nicht sein? Unser Highlight: Der Wunsch nach empathischen Führungskräften.
Empathie beschreibt die Fähigkeit, Gefühle und Perspektiven anderer Menschen zu verstehen und nachzuvollziehen.
Hier sind unsere 3 Do’s für ein empathisches Führen:
👍 Zuhören – Versuche nicht nur zu hören was Mitarbeitende sagen, sondern auch wie
👍 Feedback – Ein regelmäßiger Dialog mit Mitarbeitenden ist essenziell
👍 Vorbild – Unser Meme(siehe unten) sagt es schon: Führungskräfte, die sich ihrer eigenen emotionalen Reaktionen bewusst sind
Ein großes DON’T ist, Emotionen als Schwäche zu bewerten. 👎🏼 Emotionen dürfen auch bei der Arbeit einen Platz haben, denn sie ermöglichen uns Zugang zu kreativen Ideen und besserer Zusammenarbeit.
Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg
Laut einer Umfrage von XYZ Insights aus dem Jahr 2022 sehen 85% der befragten Gen Z-Mitglieder flexible Arbeitszeiten und -orte als einen der wichtigsten Aspekte für ihren zukünftigen Arbeitsplatz an. Die Möglichkeit, Arbeit und Leben effektiv zu integrieren, wird als entscheidend für die Zufriedenheit und Produktivität angesehen. Arbeitgeber, die dies berücksichtigen, werden in der Lage sein, hochtalentierte Gen Z-Fachkräfte anzuziehen und zu binden.
Hier möchten wir betonen, dass sich natürlich viele Menschen, auch generationsübergreifend, Flexibilität bei der Arbeit wünschen. Genial ist aber, wie jung Gen Z sich schon bewusst ist, was sie möchte.
Welche New Work Maßnahmen helfen mit flexiblen Arbeitszeiten und Orten?
- Remote Work mit Homeoffice und Workations
- Hybride Arbeitsumgebung mit teamweiten Anwesenheitsvereinbarungen
- Gleitzeit und überlappende Schichten
- asynchrones Arbeiten
- weniger Meetings, mehr sinnvolle, schriftliche Kommunikation
- bessere Abstimmung, wer, was, wann von wem erwartet
P.S. Das kann nicht jeder einfach so. Wir bei tenkile helfen bei der Befähigung all dieser Maßnahmen! 🤝
Weitere wertvolle Insights zur Gen Z liefert auch die Studie „Money Talks: So steht es um die Finanzkompetenz der Generation Z“ von Tomorrow und Appinio.
Sinnvolle Arbeit als Motivator
Für die Generation Z ist die Bedeutung der eigenen Arbeit von großer Bedeutung. Laut einer Studie von FutureWorkplace gaben 72% der Befragten Gen Z-Mitglieder an, dass sie sich für Arbeitgeber entscheiden würden, die ihre Werte und Überzeugungen teilen. Unternehmen müssen ihre Mission und Werte klar kommunizieren und sicherstellen, dass die Arbeit einen Beitrag zur Gesellschaft leistet. Hierdurch wird nicht nur die Mitarbeitermotivation gesteigert, sondern auch die Markenattraktivität erhöht.
Gleichzeitig bedeutet dies auch, dass das Verhältnis zwischen sinnvoller und unnötiger Arbeit unter die Lupe genommen wird. Welche unnötigen Dinge können wir weglassen? Wer kann die unliebsamen Tätigkeiten übernehmen. Damit wären wir schon beim nächsten Punkt: Technologie.
Technologie als Enabler, nicht als Hindernis
Die Generation Z ist mit digitaler Technologie aufgewachsen und möchte diese in vollem Umfang nutzen, um Prozesse zu optimieren und die Zusammenarbeit zu fördern. Virtuelle Zusammenarbeitstools und künstliche Intelligenz sind nicht nur willkommen, sondern werden als Grundvoraussetzung für effiziente Arbeitsabläufe betrachtet. Welche Bereicherung für Unternehmen, die dieses Skill sehen und fördern!
Fazit: Eine win-win-Situation
Das Zusammenspiel von New Work und der Generation Z verspricht eine aufregende Zukunft für die Arbeitswelt. Arbeitgeber, die bereit sind, sich auf die Bedürfnisse dieser aufstrebenden Generation einzustellen, werden nicht nur talentierte Fachkräfte gewinnen, sondern auch die Grundlage für eine innovative, flexible und sinnvolle Arbeitskultur schaffen.
Bei tenkile freuen wir uns auf eine Arbeitswelt in welcher der Anteil der Gen Z immer größer wird!
Falls es Arbeitgeber:innen davor bangt, können wir von tenkile helfen. 🚀