Sehr viele Unternehmen haben wegen dem Virus vor 5 Wochen ihre Arbeitsweise extrem umgestellt. Hunderttausende Teams wurden auf einen Schlag von zusammen sitzenden in verteilt arbeitende Teams verwandelt. Genau dafür haben viele Mitarbeiter jahrelang gekämpft. Jetzt kam es aber so schnell, dass nur wenige darauf vorbereitet waren.

Die mit Abstand größte Veränderung betrifft die Kommunikation. Gute Zusammenarbeit in Teams basiert auf einer guten Beziehung untereinander, was wiederum auf einer guten Kommunikation beruht. Wir bauen Beziehungen am besten mit Small Talk, dem Gespräch am Kaffeeautomaten und dem Feierabendbier.

Geht das auch auch remote? Definitiv ja. Informell kann man aus der Ferne wie folgt kommunizieren:

  • pflegt die Beziehung zu Euern direkten Kollegen, indem Ihr regelmäßig über Slack, Teams oder einem anderen Konferenz-Tool telefoniert, aber bitte immer mit Video
  • zufällig zusammengewürfelte Pärchen aus 2 Kollegen telefonieren 15 bis 30 Minuten absolut ohne vorgegebene Themen, am Liebsten über Privates
  • Teams oder Abteilungen machen gemeinsam Frühstücks- oder Mittagspause, z.B. an bestimmten Tagen in der Woche – auch hier gilt: Video an!
  • verabredet Euch zum virtuellen Feierabendbier – verwendet Euer Videokonferenz-Tool, setzt Euch an einen Platz, der nicht der normale Arbeitsplatz ist, nehmt ein Getränk Eurer Wahl und vermeidet über die Arbeit zu sprechen (das ist übrigens mein Favorit)

Passt bitte darauf auf, dass kein Kollege von der Kommunikation abgehängt wird. Bindet jeden mit ein und wartet nicht auf Regeln oder Guidelines ‚von oben‘, jeder kann die Kommunikation in seinem Team mit seiner eigenen Initiative verbessern, sofort.

Was ist deine Erfahrung mit informeller Kommunikation? Wie oft macht ihr es? Habt ihr noch andere Formen entwickelt? Bitte teile es uns in den Kommentaren mit!