Die Vorweihnachtszeit ist für viele eine Herausforderung – sowohl privat als auch beruflich.
Während zu Hause Geschenke organisiert und Familientreffen geplant werden, stapeln sich im Büro die ToDos: Jahresabschlussberichte, Projekte finalisieren, Black-Friday-Kampagnen oder die Vorbereitung für das nächste Jahr.
Die Folge?
Stress.
Stress ist nicht gleich Burnout
Stress ist eine natürliche Reaktion unseres Körpers, die kurzfristig sogar positiv sein kann, um Herausforderungen zu bewältigen. Problematisch wird es jedoch, wenn Stress chronisch wird. Burnout ist das Ergebnis von andauerndem, unbeachtetem Stress – oft gepaart mit mangelnder Wertschätzung, unklaren Erwartungen und fehlenden Maßnahmen zur Entlastung.
Definition von Burnout:
Burnout beschreibt einen Zustand völliger körperlicher, emotionaler und mentaler Erschöpfung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Burnout als ein „Syndrom, das durch arbeitsbedingten Stress entsteht, der nicht erfolgreich verarbeitet wurde.“
Die Entwicklung von Burnout
Burnout ist ein schleichender Prozess, der sich in mehreren Phasen entwickelt:
- Anhaltender Stress: Mitarbeitende fühlen sich dauerhaft unter Druck gesetzt. Oft kommen unklare Prioritäten und ständige Erreichbarkeit hinzu.
- Erste Symptome: Schlafprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten oder emotionale Distanz können erste Warnsignale sein.
- Erschöpfung: Ohne gezielte Maßnahmen führt Langzeitstress zu einem Zustand der völligen Überforderung – hier beginnt Burnout.
Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse geben 26 % der deutschen Beschäftigten an, unter starker beruflicher Belastung zu stehen, während 42 % das Gefühl haben, stetig mehr leisten zu müssen (Quelle: TK, 2024).
Weihnachtsstress: Risiko oder Normalität?
Die Vorweihnachtszeit bringt zwar hohen Stress mit sich, führt aber nicht automatisch zu Burnout. Entscheidend ist, wie mit diesem Stress umgegangen wird. Unternehmen haben hier eine Schlüsselrolle: Mit den richtigen Maßnahmen können sie verhindern, dass Weihnachtsstress zum langfristigen Problem wird oder auch, dass er erst gar nicht entsteht.
Was können Unternehmen tun, um Stress zu managen?
🎯 Klare Prioritäten setzen
Nicht jede Aufgabe muss vor den Feiertagen erledigt werden. Führungskräfte sollten gemeinsam mit dem Team prüfen, welche Projekte verschoben werden können. Klarheit hilft, den Überblick zu behalten und unnötigen Druck zu vermeiden.
🎁 Wertschätzung zeigen
Wertschätzung bei der Arbeit ist wichtig, nicht nur zur Weihnachtszeit! Ob in Form von positiven Reaktionen, Weihnachtsgeschenken, freien Tagen oder einer persönlichen Anerkennung – Wertschätzung stärkt das Team und reduziert gefühlte Überlastung. Lies mehr in unserem Blogpost: Wertschätzende Kommunikation als Schlüssel für starke Teams.
🗣️ Offene Kommunikation fördern
Sprecht regelmäßig über Stresslevel und Herausforderungen. Mitarbeitende sollten wissen, dass ihre Sorgen ernst genommen werden.
🌱 Erholungsphasen einplanen
Deadlines direkt nach den Feiertagen vermeiden. So haben Mitarbeitende die Möglichkeit, die Feiertage zur echten Erholung zu nutzen.
Unser Ansatz bei tenkile
Wir bei tenkile helfen Unternehmen, die Balance zwischen Produktivität und Wohlbefinden zu finden. Unsere New-Work-Maßnahmen setzen bei den Ursachen von Stress an: unklare Prozesse, ineffiziente Kommunikation und fehlende Wertschätzung.
Unser Ziel: Führungskräfte weiterbilden, die Stressfaktoren erkennen, gezielt abbauen und eine Arbeitskultur schaffen, in der langfristige Motivation und Zufriedenheit an erster Stelle stehen.
Burnout ist vermeidbar – wenn Unternehmen frühzeitig handeln.
👉 Was macht euer Unternehmen, um Stress und Burnout vorzubeugen? Lasst uns gemeinsam den Weg zu einer gesünderen Arbeitswelt gestalten. 🌟